Wir haben verzweifelt gesucht, wer seinen Teller nicht aufgegessen hat, konnten die Schuldigen aber nicht ausfindig machen, so mussten wir den 5. Lautzenbrücker Weihnachtsmarkt in regelmäßigen Regengüssen erleben. Das miese Wetter hat sicherlich einige auf der Couch gehalten. Wenn man den Schluss gegen Mitternacht als Maßstab nimmt, dann reiht sich auch die 2019er-Ausgabe ganz gut in die positive Weihnachtsmarkthistorie ein. Und die, die da waren, hatten eine gute Zeit und haben sich vom schlechten Wetter nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Die „Budenbetreiber*innen“ haben sich wieder voll ins Zeug gelegt und haben ein tolles Angebot zusammengebracht. Glühwein musste nachgekauft werden, die Zuckerware fand sehr guten Absatz und auch die Wildwürstchen von der Lautzenbrücker Sau sorgte für ein regelmäßiges „Hmmm, sehr lecker“. Russische Spezialitäten, Waffeln, Kaffee und Kakao, handwerkliches aus der Spinnstube, geräucherte Forelle und Holzkunstwerke – die Angebotspalette war reichlich – und die Stimmung gut!

Es war ein würdiges, kleines fünfjährige Jubiläum des Weihnachtsmarktes und ganz sicher sind auch wieder ein paar Euros für einen guten Zweck zusammengekommen. Wohin das Geld in diesem Jahr geht, befindet sich noch in Abstimmung, sobald es entschieden ist, wird berichtet.

Und dann, und das war richtig klasse, wuselten am Sonntagmorgen fast 20 fleißige Helfer*innen über den Weihnachtsmarkt und machten in knapp 90 Minuten klar Schiff. Bis auf ein paar leere Buden sah man nicht mehr, was wenige Stunden vorher noch los gewesen ist. Super Einsatz, Danke!