Die Umbauarbeiten an unserem Friedhof sind mittlerweile abgeschlossen. Es fehlen lediglich noch neue Thujas links und rechts neben dem neuen Eingangstor. Die Toreinfahrt und der Mittelgang wurden verbreitert, so dass der Friedhof nun auch mit einem 7,5-Tonner gut zugänglich ist. Das war ein wichtiges Kriterium für die Arbeit der Totengräber. Die Eingangspforte musste aufgrund der Wegverbreiterung auch erneuert werden. Diese neue Eingangspforte war dabei eine kleine Odyssee. In den gesamten Torplanungen ist das Gefälle nicht berücksichtigt worden, so dass man beim ersten Tor den Eindruck hat, man hat einen Knick in der Linse oder einen über den Durst getrunken. Um das Tor nicht komplett neu machen zu müssen, wurde nun nachträglich eine Verlängerung vorgenommen, die dazu führt, dass die unterste Strebe wieder parallel zum Boden verläuft. Der Nachteil: Jetzt hat das „Torinnenleben“ etwas Schiefe, die vorher im Gesamtbild zu sehen waren. Die einen finden es jetzt besser, es gab aber auch schon andere Stimme, die es jetzt schiefer finden. Das Tor wird sicher nicht so berühmt wie der schiefe Turm von Pisa, aber wir halten es hier wie die Italiener: Wir leben mit der Besonderheit, anstatt alles abzureißen und neu und gerade aufzubauen.

Gleichzeitig wurden im zentralen Mittelgang neues Pflaster verlegt und die Hecken durch Basalt-Gabionen, mit und ohne Sitzmöglichkeit, ersetzt. Die Pflanzarbeiten kommen sicher erst im nächsten oder darauffolgenden Jahr voll zur Geltung, wenn die Pflanzen angewachsen sind und etwas an Höhe gewonnen haben. Dann ergibt sich auch erst ein finales Gesamtbild.

Ausgehend von technischen Verbesserungen wurden auch optische Elemente gleich mit umgesetzt. Wir hoffen, dass es Euch insgesamt gefällt und gleichzeitig praktikabel ist.