Auch wenn es Tradition hat, so langsam, aber sicher verabschieden wir uns von dem Begriff „Seniorenweihnachtsfeier“, weil die Anwesenden alle so im Saft stehen und jung geblieben sind, dass das Wort „Senioren“ wirklich nicht passt. Also, Ü65-Weihnachten. Für nächstes Jahre wurden an diesem Abend schon die ersten Ideen geschmiedet, die dem gerecht werden könnten. Lasst Euch überraschen…

Zurück ins jetzt: Um es gleich vorwegzunehmen, es war ein superschöner Nachmittag. Der VG-Bürgermeister konnte den Termin leider nicht wahrnehmen, was sehr schade war, weil es sein letzter Besuch auf der Lautzenbrücker „Ü65-Weihnachten“ gewesen wäre, aber wie das mit dem Terminkalender eben immer so ist – ihm ist auf jeden Fall wieder das berühmt-berüchtigte Lautzenbrücker Küchenbuffet entgangen. Pfarrer Rüder Stein hatte es aber geschafft und war wie immer gern gesehener Gast, der uns mit bedächtigen Worten in den Nachmittag führte.
Neben einem regen Austausch, vielen guten Gesprächen und einer breiten kulinarischen Versorgung, kam es im Mittelteil der Veranstaltung zum „Westerwälder Highlight“. Ur-Lautzenbrücker Klaus Schmidt okkupierte die Bühne, um den Westerwälder Dialekt ins Bühnenlicht zu rücken. Mit vielen kleinen Geschichten, Anekdoten und eigenen Erinnerungen, vorgetragen in der eigenen Mundart, brachte das Publikum zum Schmunzeln. Lachen und zum Schwelgen in Erinnerungen. Auch der Ortsbürgermister musste ran und ein Gemeinderatsprotokoll aus den 50er-Jahren auf Wäller Platt vorlesen – es hilft alles nicht, der Kerl bleibt eben ein Zugereister, ganz ordentlich, aber mit Luft nach oben.
Wie gesagt – ein superschöner Nachmittag, der allen viel Freude bereitet hat. Mit einem weihnachtlichen Gruß der Gemeinde ginge die Gäste offensichtlich sehr zufrieden nach Hause. Danke an das gesamte Team im Hintergrund, das es erst ermöglicht, dass dies alles so möglich wird. Auf Wiedersehen bei den Ü65-Weihnachten 2026!