Die Hauptstraße hat es in weiten Teilen schon 2015 erlebt, nun stand die Nisterstraße auf der Agenda. Im April waren die Arbeiten gestartet und sind nun Ende Oktober planmäßig zum Abschluss gekommen. Die VG-Werke haben den kompletten Kanal sowie die Wasserleitung in der Nisterstraße saniert. Der alte Mischkanal war sehr marode, war an einigen Stellen immer wieder eingebrochen, so dass man das auch als Laie an der Straßenoberfläche beobachten konnte. Jetzt gibt es einen modernen Mischkanal mit den entsprechenden neuen Hausanschlüssen dazu. Die Ortsgemeinde ist wie schon 2015 in die Maßnahme eingestiegen, um die Chance der Bauarbeiten zu nutzen und nicht in wenigen Jahren wohlmöglich die Bagger erneut rollen zu lassen.

Analog zur Hauptstraße wurde auch in der Nisterstraße die Straße in der kompletten Breite saniert und gleichzeitig die alten Seilleuchten durch moderne LED-Peitschenmasten ersetzt. Die Bürgersteige hat der Gemeinderat bewusst ausgeschlossen, um die finanzielle Belastung der Anlieger überschaubar zu halten. Deren Erneuerung hätte die Kosten um ein Vielfaches in die Höhe getrieben.

Mehrere Monate Bauarbeiten vor der eigenen Tür wünscht sich natürlich niemand, aber marode Kanäle müssen eben irgendwann auch saniert werden. Trotz der Belastung war die Klageintensität sehr gering, es gab über die vielen Wochen hinweg im Grunde nur wenige Nachfragen und gar keine richtigen Beschwerden, zumindest sind keine bei der Gemeindeverwaltung aufgeschlagen. Das hat auch noch einmal das ausführende Unternehmen, Fa. Giehl aus Kirburg, am Ende ausdrücklich betont. Danke an alle für die Geduld an dieser Stelle.

Wichtig ist noch einmal hervorzuheben, dass die gesamten Arbeiten voll im Zeitplan erledigt wurden. Das ist heutzutage bei weitem keine Selbstverständlichkeit und dafür muss man nicht auf einen Berliner Großflughafen blicken, viele Bauprojekte auch bei uns in den Kommunen sprengen oft die ursprüngliche Zeitplanung. Also, ein super Job – Danke hierfür an die planerisch tätigen VG-Werke und auch an das ausführende Bauunternehmen. Nun bleibt nur noch abzurechnen, auch das gehört dazu. Die endgültigen Zahlen liegen der Ortsgemeinde noch nicht vor, aber über den gesamten Bauverlauf sah es auch im finanziellen Bereich so aus, als wenn die Planzahlen sehr gut getroffen werden können. Auch hier hört man leider öfter andere Geschichten.Wenn es dann am Ende so kommt, dann kann man die Sanierung der Nistertraße als vollen Erfolg in vielerlei Hinsicht abhaken und hat jetzt erst einmal viele, viele Jahre Ruhe in Sachen Kanal- und Straßensanierung.