Nach dem Sturmtief Fabienne war uns das Wetter für den diesjährigen Waldbegang dann wieder hold. Pünktlich um 18.00 Uhr traf sich der Gemeinderat am DGH inkl. Förster – interessierte Bürger*innen gab es in diesem Jahr nicht, schade, es gab super spannende Geschichten und Infos zu erfahren. In kleinen Fahrgemeinschaften haben wir uns dann mit unserem Förster, Otmar Esper, auf den Weg in die Gemarkung gemacht. Scherpunktthema war in diesem Jahr der Borkenkäfer, der gerade bei uns sein Unwesen treibt und für erhebliche Schäden im Wald sorgt.
Doch bevor wir in die täglichen Herausforderungen eingestiegen sind, hat Otmar uns auf eine waldgeschichtliche Zeitreise mitgenommen. Wie sah es mit dem Wald vor 200 bis 300 Jahren im Westerwald aus, wo verliefen die Waldgrenzen, wie hat sich der gesamte Wald über die Jahrhunderte entwickelt und welche Bäume schaffen es bei uns und welche eher nicht – alles Geschichten, die wir erzählt bekommen haben. Eine wirklich spannende Reise. Dabei haben wir uns an drei verschiedenen Punkten die Dinge vor Ort angeschaut, um einen echten Eindruck zu gewinnen.
Der Waldbegang war auch in diesem Jahr eine tolle Erfahrung und wir haben viel gelernt. Otmar hat das ganze wie immer anschaulich und verständlich vermittelt, so dass auch diejenigen, die nicht tagtäglich mit dem Wald zu tun haben, etwas mitnehmen konnten. Danke dafür! Der nächste Waldbegang kommt sicher.