Wir waren nicht zufrieden. Unserer Auffassung nach waren die Straßensanierungsarbeiten von der Kreuzung Weiher/Hohensayn in Richtung Hohensayn nicht zufriedenstellend, und zwar derart, dass die Längsebenheit der neu asphaltierten Flächen nicht gegeben ist. Nun gibt es viele Aspekte, die dabei zu berücksichtigen sind und wahrscheinlich gibt es auch keine einfache Antwort auf alle Details, die mit reinspielen. Dennoch waren wir uns im Gemeinderat einig, dass, wenn wir Steuergeld ausgeben und ein Gefühl haben, dass damit die Leistung nicht so erbracht wurde wie gewünscht, dann muss man nachhaken und Klarstellung herbeiführen.

Deshalb haben wir nun eine gutachterliche Längsebenheitsprüfung mit einem Planograf beauftragt, damit wir ein unabhängiges Urteil bekommen. Wir sind damit die kompletten sanierten Teilstrecken abgefahren und haben mit einem Toleranzmaß von 10 Millimetern Messdaten erfasst.

Das Ergebnis wird uns jetzt Aufschluss darüber geben, ob wir richtig lagen und Minderung vornehmen bzw. Nachbesserung einfordern können, oder ob die Messfakten gegen unser Urteil sprechen und alles in Ordnung ist. Wie auch immer, am Ende gilt, dass die Fakten auf den Tisch müssen, dann kann in diesem Lichte ganz wertneutral richtig entschieden werden.