Es muss wohl ziemlich blutig gewesen sein. In einem historischen Vortrag entführte Morten Bassier uns in die Zeit kurz vor Ende des 18. Jahrhunderts als Österreicher, Franzosen, Preußen usw. die Politik auf dem Schlachtfeld durchgesetzt haben. Morten berichten von den verschiedenen Wegen, die die unterschiedlichen Truppen einschlugen und dabei immer wieder auch durch den Westerwald zogen. Hierbei kam es zu unterschiedlichen Schlachten, Gefechten und Scharmützeln, die heute alle noch „im Boden zu finden“ sind.

Mit ausgewählten Zitaten aus der Zeit, wurden die Erlebnisse zum Leben erweckt und man konnte sich ein viel besseres Bild machen, wie Krieg in den 1790er-Jahren ausgesehen haben muss. Ebenso wurde die Arbeit eines Archäologen näher erläutert und was es alles rund um das Auffinden der historischen Stücke zu berichten gibt. Ein paar Fundstücke konnte die Besucherinnen und Besucher auch vor Ort live anschauen – Gewehrkugeln, Knöpfe, einen Beilkopf, Kanonenkugeln – da kommt schon einiges zusammen. Ein sehr kurzweiliger Abend mit super vielen Informationen und ganz vielen spannenden Eindrücken.